Nachhaltige Symbiose im touristischen Artenreich:
Chamäleon und Schmetterling. [spacer]
Schmetterling – das größte unabhängige Touristikunternehmen mit
3500 Reisebüros in Europa, ist auf der Suche nach einem Partner im
Spezialsegment exklusiver Erlebnisreisen fündig geworden. Seit dem
01. Februar 2012 kooperieren Schmetterling und Chamäleon bei der
Vermarktung von nachhaltigen Fernreisen mit 4 bis höchstens 12
Teilnehmern und garantierter Durchführung.
Nachhaltigkeit ist für Chamäleon in Berlin ein zentrales Thema der
Produktphilosophie. Der Veranstalter, der in seiner Werbung von sich sagt
„Wer je mit uns auf Reisen war, kehrt nie mehr ganz zurück“, hat sich in
den 16 Jahren seines Bestehens zum Geheimtipp für Menschen
entwickelt, die Kultur und Natur eines Landes nicht nur sehen, sondern
hautnah erleben wollen. In Afrika, Asien, Amerika und Ozeanien ist
Chamäleon in zahlreichen sozialen Projekten engagiert, die häufig in das
Reiseprogramm integriert werden, sodass eine einzigartige Nähe zu den
regionaltypischen Besonderheiten entsteht. So hat sich kürzlich eine
Reisegruppe beim Besuch des Malaika-Projektes in Kenia spontan
entschlossen, den AIDS-Waisenkindern den dringend benötigten Kuhstall
zu stiften.
Die deutschsprachig geführten Reisen von Chamäleon werden von
einheimischen Reiseleitern begleitet. Zu ihren Aufgaben gehört es, ihre
Reisegäste in das Alltagsleben zu integrieren, sie mitzunehmen zu
Freunden und Verwandten, den Kontakt zu Einheimischen herzustellen,
die in der Entwicklung des Landes engagiert sind. Mehr als die Hälfte der
Unterkünfte sind im privaten Eigentum der Gastgeber. Deren Angestellte
stammen zu mehr als drei Viertel aus der unmittelbaren Umgebung, und
das Obst, das auf dem Frühstückstisch liegt, kommt nicht selten aus dem
eigenen Garten. Jede zehnte Unterkunft ist bereits zertifiziert, 60% sind
aktiv an lokalen Projekten zum Schutz von Fauna und Flora beteiligt.
Ingo Lies, Geschäftsführer von Chamäleon und Initiator dieser nachhaltig
eindrucksvollen Art des Reisens, sieht darin einen wachsenden Markt.
„Jeder Mensch“, so Lies, „hinterlässt wo immer er geht, seine Fußspuren,
und allein die Tatsache, dass unsere Gäste viele Kilometer fliegen
müssen, um ans Ziel ihrer Träume zu kommen, verlangt nach einem
Ausgleich der klimatischen Auswirkungen“. Chamäleon geht dafür einen
ungewöhnlichen Weg. Das Unternehmen kauft für jeden Reisegast im
artenreichsten Primärregenwald von Ecuador eine Fläche von 100
Quadratmetern und stellt sie unter Naturschutz. Bis heute ist ein Areal von
352 Hektar zusammen gekommen und mit jeder Buchung werden es
mehr.
Auch unter diesem Gesichtspunkt ist die Kooperation von Schmetterling
und Chamäleon eine geglückte Symbiose in einem zukunftsweisenden
touristischen Segment.
Weitere Artikel zum Thema internationale Reisebüro-Kooperation: